Live-Mitschnitt der Predigt bei Gott[ER]lebt vom 23. Februar 2012
Jüngerschaft und Jesus nachfolgen. Aber häufig ist es so, dass wir bei dem Thema: Wie folge ich Jesus? denken, wir müssten uns jetzt anstrengen und mit großer Disziplin etwas tun.
Warum denken wir das? Vielleicht denken wir, wir müssten Gott etwas zurück geben? Das ist ja grundsätzlich nicht schlecht. Aber die Frage ist: aus welcher Kraft heraus tu ich das? Weil Gott mir das ins Herz gelegt hat? Oder um ihm zu zeigen, dass ich ja ein bißchen auch ein toller Mensch bin?!
“Ich weiß wohl, dass in mir nichts Gutes wohnt. Zwar habe ich durchaus den Wunsch, das Gute zu tun, aber es fehlt mir die Kraft dazu. Ich will eigentlich Gutes tun und tue doch das Schlechte; ich verabscheue das Böse, aber ich tue es dennoch. Wenn ich also immer wieder gegen meine Absicht handle, dann ist klar: Nicht ich selbst bin es, der über mich bestimmt, sondern die in mir wohnende Sünde.“
Römer 7, 18-20
Ich weiß nicht ob ihr es kennt. Ich kenne es. Man möchte eigentlich das Gute tun und doch wird es wieder vermurkst. Letztendlich macht uns dieser Bibelvers klar: Wo wir aus uns heraus für Gott etwas Gutes tun wollen, kommt etwas Schlechtes heraus.