Ich glaube, man kann sein Heil verlieren, wenn man bewusst weiter in Sünde lebt und nicht zu Jesus umkehrt. Hierzu möchte ich ein paar Gedanken mit euch teilen und die entsprechenden Bibelstellen dazu nennen.
Judas Iskariot war ein Jünger Jesu. Ein Nachfolger Jesu. Ein Apostel! Er wurde, wie die anderen Jünger, mit Vollmacht von Jesus ausgesandt. Judas tat das, was die anderen Jünger auch taten: Er predigte Buße, befreite Menschen aus dämonischer Macht und vollführte Wunder.
„Und als er seine zwölf Jünger herangerufen hatte, gab er ihnen Vollmacht über unreine Geister, sie auszutreiben und jede Krankheit und jedes Gebrechen zu heilen. Die Namen der zwölf Apostel aber sind diese: der erste Simon, der Petrus genannt wird, und Andreas, sein Bruder, und Jakobus, der Sohn des Zebedäus, und Johannes, sein Bruder, Philippus und Bartholomäus, Thomas und Matthäus, der Zöllner, Jakobus, der Sohn des Alphäus, und Thaddäus, Simon, der Kananäer, und Judas, der Iskariot, der ihn auch überlieferte. Diese zwölf sandte Jesus aus und befahl ihnen und sprach: Geht nicht auf einen Weg der Nationen, und geht nicht in eine Stadt der Samariter; Wenn ihr aber hingeht, predigt und sprecht: Das Reich der Himmel ist nahe gekommen. Heilt Kranke, weckt Tote auf, reinigt Aussätzige, treibt Dämonen aus! Umsonst habt ihr empfangen, umsonst gebt!“
Matthäus 10,1-8 (ELB)
Judas Iskariot hat Jesus dann später für Geld verraten. Er ist von selbst zu den religiösen Führern des Volkes gegangen, die Jesus schon länger verhaften wollten und hat ihnen den Aufenthaltsort seines Meister, dem er zuvor als Jünger diente, für 30 Silberstücke verraten (Matthäus 26,14-16). Judas Iskariot ist der Sünde verfallen. In diesem Fall, der Versuchung des Geldes.
Somit ist Judas Iskariot von seinem Apostelamt abgewichen, wie die Bibel uns berichtet:
„damit er die Stelle dieses Dienstes und Apostelamtes empfängt, von dem Judas abgewichen ist…“
Apostelgeschichte 1,25 (ELB)
Das Ende von Judas Iskariot war in der Tat furchtbar:
Dieser nun hat zwar von dem Lohn der Ungerechtigkeit einen Acker erworben, ist aber kopfüber gestürzt, mitten entzweigeborsten, und alle seine Eingeweide sind ausgeschüttet worden.
Apostelgeschichte 1,18 (ELB)
Die Bibel warnt uns alle:
„Seht zu, Brüder, dass nicht etwa in jemandem von euch ein böses Herz des Unglaubens sei im Abfall vom lebendigen Gott.“
Hebräer 3,12 (ELB)
Wenn wir mutwillig sündigen ist es furchtbar in die Hände des lebendigen Gottes zu fallen:
„Denn wenn wir mutwillig sündigen, nachdem wir die Erkenntnis der Wahrheit empfangen haben, bleibt kein Schlachtopfer für Sünden mehr übrig, sondern ein furchtbares Erwarten des Gerichts und der Eifer eines Feuers, das die Widersacher verzehren wird. Hat jemand das Gesetz Moses verworfen, stirbt er ohne Barmherzigkeit auf zwei oder drei Zeugen hin. Wieviel schlimmere Strafe, meint ihr, wird der verdienen, der den Sohn Gottes mit Füßen getreten und das Blut des Bundes, durch das er geheiligt wurde, für gemein erachtet und den Geist der Gnade geschmäht hat? Denn wir kennen den, der gesagt hat: „Mein ist die Rache, ich will vergelten“; und wiederum: „Der Herr wird sein Volk richten“. Es ist furchtbar, in die Hände des lebendigen Gottes zu fallen! „
Hebräer 10,26-31 (ELB)
Die Bibel sagt uns, dass am Ende viele vom Glauben abfallen:
„Der Geist aber sagt ausdrücklich, dass in späteren Zeiten manche vom Glauben abfallen werden, indem sie auf betrügerische Geister und Lehren von Dämonen achten … „
1. Timotheus 4,1 (ELB)
Jesus warnt uns auch, dass wenn wir mit der Sünde weitermachen, es schlimmer wird als vorher. (Siehe die Stelle von der Rückkehr der unreinen Geister, Lukas 11,24-26).
Und Jesus sagt uns auch:
„Nicht jeder, der zu mir sagt: Herr, Herr!, wird in das Reich der Himmel hineinkommen, sondern wer den Willen meines Vaters tut, der in den Himmeln ist.Viele werden an jenem Tage zu mir sagen: Herr, Herr! Haben wir nicht durch deinen Namen geweissagt und durch deinen Namen Dämonen ausgetrieben und durch deinen Namen viele Wunderwerke getan? Und dann werde ich ihnen bekennen: Ich habe euch niemals gekannt. Weicht von mir, ihr Übeltäter!“
Matthäus 7,21-23 (ELB)
„Ich bin der wahre Weinstock, und mein Vater ist der Weingärtner. Jede Rebe an mir, die nicht Frucht bringt, die nimmt er weg; und jede, die Frucht bringt, die reinigt er, dass sie mehr Frucht bringe. Ihr seid schon rein um des Wortes willen, das ich zu euch geredet habe. Bleibt in mir und ich in euch! Wie die Rebe nicht von sich selbst Frucht bringen kann, sie bleibe denn am Weinstock, so auch ihr nicht, ihr bleibt denn in mir. Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben. Wer in mir bleibt und ich in ihm, der bringt viel Frucht, denn getrennt von mir könnt ihr nichts tun. Wenn jemand nicht in mir bleibt, so wird er hinausgeworfen wie die Rebe und verdorrt; und man sammelt sie und wirft sie ins Feuer, und sie verbrennen.“
Johannes 15,1-6 (ELB)
Wenn wir uns von Gott abkehren, können wir also unser Heil, unsere Rettung verlieren aber:
Wir dürfen zurückkommen zu unserem großen, lieben, barmherzigen Gott und Buße tun. Wir können Jesus um Vergebung unserer Sünden bitten und er wird uns vergeben. Halleluja! ❤️