Live-Mitschnitt der Predigt bei Gott[ER]lebt vom 6. Juni 2016
Der große Gott, der Himmel und Erde erschaffen hat. Der allmächtige Gott sagt, wenn zwei, drei zusammen kommen, dann ist er mitten unter uns. Mich beeindruckt das. Dass Jesus mit uns Zeit verbringen möchte. Ich danke dir Jesus, für deine Barmherzigkeit und Gnade. Ich gebe dir die Kontrolle, Heiliger Geist.
Ich möchte heute Abend mit euch über den Willen Gottes sprechen. Über „Dein Wille geschehe“. In schwierigen Situationen habe ich immer gesagt: „Herr, dein Wille geschehe“. Wir wollen so viele eigennützige Dinge von Gott. Wir wollen zum Beispiel sofort Heilung. Einige Menschen brechen dann mit dem Glauben, wenn sie nicht sofort geheilt werden, wenn es plötzlich schlecht aussieht in ihrem Leben. Wenn du dich verlassen fühlst von Gott, dann rennen einige sofort woanders hin. Aber das ist nicht „Dein Wille geschehe“.
Ich möchte, dass du dir wieder bewusst machst: „Dein Wille geschehe“.
Dass wir mehr danach fragen: „Was willst du, dass ich tue?“
„Denn wer den Willen meines Vaters im Himmel tut, der ist mein Bruder, meine Schwester und meine Mutter.«“
Matthäus 12,50
Der, der den Willen Gottes tut. Nicht der, der meint er hätte besondere Werke getan. Wir sollen den Willen Gottes tun.
Ich weiß, dass es sehr schwer ist. Gott hat uns auch gestutzt. Er hat uns das Kontorhaus genommen, wo wir immer GottErlebt veranstaltet haben. Auch, wenn ich es nicht gleich verstanden habe, war es Gottes Wille. Die Zeit war vorbei. Gott nutzt all diese Dinge und Krisen, um unseren Glauben zu stärken.
Wenn ihr unseren Dienst verfolgt, dann wisst ihr, dass ich jemand bin der nicht sagt: Mit Jesus wird alles toll, es ist alles rosarot.
Es geht auch darum, durch leidvolle Zeiten zu kommen. Die nicht so schön für uns sind.
Ein Beispiel. Eine Familie hatte ihre kleine Tochter im Krankenhaus. Es sah nicht gut aus. Sie haben für Heilung gebetet. Aber irgendwann sagten sie dann: „ Ok, Herr. Dein Wille geschehe“ Und in dieser Nacht ist die Tochter gestorben. Das war der Wille des Herren. Es hat mit Demut zu tun, den Willen Gottes anzunehmen.
Wir haben keinen Gott, der willkürlich im Himmel herrscht und uns durch Krisen schicken will. Dein Wille geschehe, hat viel mit unserem tun zu tun. Gottes Wille ist, uns an seine Gebote zu halten. Gottes Wille ist, dass wir den Missionsauftrag ausführen. Gottes Wille ist, dass wir für die Kranken beten. Gottes Wille ist, dass alle Menschen gerettet sind.
Und ihr denkt jetzt vielleicht es ist ein Widerspruch, wenn wir für Kranke beten, und dann stirbt jemand trotzdem, wie in meinem Beispiel mit der Tochter. Es ist kein Widerspruch! Es hat was mit dem beugen unter den Willen Gottes zu tun. Das wir das tun, was in der Bibel steht. Das wir uns auf Gottes Wort stellen. Aber, wenn es anderes aussieht und wir das tun was Gott sagt, dass wir uns beugen unter den Willen Gottes. Das macht das Leben auch einfacher. Es ist einfacher durch Krisenzeiten zu kommen. Wenn ich mich an Gottes Wort halte. Ich stelle mich auf Gottes Wort. Dann sage ich, Herr dein Wille geschehe. Er hat einen Plan, der Herr macht alles gut. Er sieht das Ende, was du nicht siehst.
Um auf mein Beispiel mit dem Kind zurückzukommen. Es ist eine sehr schwere Zeit für die Eltern. Ich war auch geschockt. Aber mir wurde so klar das es heißt: „Dein Wille geschehe.“
So war es auch bei Jesus, im Garten Gethsemane. Als er betete, bevor er gefangen wurde.
„… »Mein Vater, wenn es möglich ist, lass diesen bitteren Kelch an mir vorübergehen! Aber nicht wie ich will, sondern wie du willst.«“
Matthäus 26,39
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