8

Neues Video: Über die charismatische Bewegung, Verführung und die Freiheit im Heiligen Geist

„Leider erlebe ich ständig Jesus Nachfolger, die mir erzählen, dass sie jahrelang Angst vor dem Heiligen Geist, Seinem Wirken, vor dem Sprachengebet hatten, weil religiöse Leute diesen Schreckenskeim in sie pflanzten. Deshalb sind sie nie in die Vollmacht gekommen. Das macht mich unendlich traurig. Und den Heiligen Geist auch.

Oder andere wiederum, die in der Kraft des Heiligen Geistes gelaufen sind und von religiösen Leuten bezichtigt wurden, sie hätten einen Dämon, einen “Geist von unten” (was auch immer das sein soll, habe ich in der Bibel nicht gefunden).

Vor lauter Angst haben sie sich dem Heiligen Geist dann wieder verschlossen. Deshalb dies Video. Es reicht damit!

Bitte hilf mit, dieses Video zu verbreiten. Falls du es als nützlich erachtest. Nicht wegen mir und meinem Dienst – Denn da muss ich eher wieder mit so einem Video die Beschimpfungen von Religiösen ertragen – sondern wegen Jesus Leuten. Damit sie endlich in die Freiheit des Heiligen Geistes und in die Vollmacht kommen. Damit Jesu Königreich in Wort UND Kraft sich mehr ausbreiten kann. Bitte bete auch dafür, dass diese Spaltung endlich aufhört, dieser Graben durch Gottes Gemeinde sich endlich schließt. Und die Religiösen den Heiligen Geist kennen lernen. Warst du vielleicht früher auch ein religiöser Mensch und bist frei geworden durch den Heiligen Geist? Dann schreibe dein Zeugnis bitte auf Youtube unter das Video, anderen zur Ermutigung. Bitte ohne Hass und Verbitterung sondern in der Liebe Christi.

Sei gesegnet

Meike“

 

Kommentare ( 8)

  1. Matthias Czerner says:

    Hallo liebe Meike,

    danke für das Video 🙂

    Ganz liebe Grüße
    Matthias

  2. Julia Berndt says:

    Ich war “nur” zeitweise anticharismatisch, aber das hatte schon gereicht, mich stark zu verwirren und Zweifel in die Beziehung zu Gott zu bringen. Davon kann ich auch gerne was schreiben.

    Ca. 3 Jahre nach meiner Bekehrung habe ich in einem Internetforum von dem Begriff “Zungenreden” gelesen. Ich wusste bis dahin nichts von Geistesgaben, weil ich niemanden hatte, der mir mit Jüngerschaft (Nachfolge) hilft. Ich war in einem katholischen Elternhaus aufgewachsen. Da war so etwas natürlich total unbekannt. Als ich also diesen Begriff las, da fragte ich die Christin, ob sie mir sagen kann, was das sei. Leider konnte die Person es mir nicht gut erklären… (An der Stelle finde ich es so wichtig, dass man Suchenden solche Themen auch wirklich erklärt und sie damit nicht alleine lässt)
    Aus Neugier googelte ich einfach mal danach… Und dann fing die ganze Verwirrung an. Ich landete auf anticharismatischen Internetseiten. Und viele dieser Kritiker schrieben wahre Horrorgeschichten über geistigen Missbrauch, falscher Ausübung der Geistesgaben undundund… Die Texte waren mit Absicht so geschrieben, dass ein “Unwissender”, wie ich es damals war, völlig abgeschreckt wird.
    Dann ging es weiter mit seltsamen Bibelauslegungen. Bibelstellen die falsch ausgelegt wurden – obwohl es im NT klar steht, dass Nachfolger die Geistesgaben praktizieren dürfen und sogar sollen! Aber diese Kritiker legen die Verse sehr kompliziert und mit langen “Erklärungen” aus. Obwohl genau so das Reich Gottes nicht (!) ist. Das Reich Gottes ist nämlich leicht zu verstehen, so dass auch ein Kind (!!!) es versteht! Wie interessant, dass Jesus auch so gegen die Schriftgelehrten redete..

    “Aber Jesus rief sie zu sich und sprach: Laßt die Kinder zu mir kommen und wehrt ihnen nicht, denn solcher ist das Reich Gottes.
    Wahrlich, ich sage euch: Wer das Reich Gottes nicht annimmt wie ein Kind, wird gar nicht hineinkommen!”
    (Lukas 18, 16-17)

    Ich könnte das jetzt noch weiter ausführen, aber das wird hier zu viel…
    Nur so weit: Ich hatte ca. 2006 Gott um das Sprachengebet (Zungenreden) gebeten, nachdem ich Ihm kindlich (!) vertraute, dass es ein Geschenk von Ihm ist. Und durch das anticharismatische Gedankengut, das durch die religiösen Lehren in mir gesät wurde, war es am Anfang SEHR schwer, da wirklich durchzubrechen.

    Und es ist tatsächlich schwer, sich von dem anticharismatischen Gedankengut wieder zu lösen. Denn es sind Blockaden dem Heiligen Geist gegenüber. Und wenn die erstmal errichtet sind, dann muss man sie wieder niederreißen.
    Ich sehe das wie mit dem Bild eines Staudamms: Stein für Stein wird gegen den Strom (den Heiligen Geist) errichtet. Und irgendwann sind es so viele Steine, dass gar nichts mehr durchfließt. Man spürt den Heiligen Geist nicht mehr, hört Seine Stimme nicht mehr, hat plötzlich wieder mehr Ängste und lebt aus eigener Kraft… Denn der Heilige Geist ist das lebendige Wasser, das Leben bringt! Ohne Ihn können wir nichts tun! Wir brauchen Sein Wirken so sehr.

    Und falls diese Zeilen jemand liest, der vielleicht noch anticharismatisch geprägt ist: Frage Dich ernsthaft, ob diese Lehren den Heiligen Geist dämpfen, so wie es die Steine bzw. der Staudamm machen. Und wenn Du Blockaden bemerkst, dann leg sie in JESU Hände. Und bitte IHN um Seine Klarheit – Er wird sie Dir geben.
    Gott will Dich mit Seinem Geist bis zum Überfließen füllen.

    Gottes Segen

    • Meike
      Meike says:

      Julia, mir ging es ähnlich und ich finde dein Bild mit dem Staudamm so treffend. Ich hatte schon für Kranke gebetet, war erfüllt mit der Kraft des Heiligen Geistes. Hatte Heilungen erlebt. Doch dann schaute ich mehr auf Menschen anstatt auf Jesus. Auf ein paar Menschen, die in Frage stellten, ob das, was ich tue denn überhaupt von Jesus wäre. Es könnte ja auch vom Teufel sein. Ich war so verschreckt, habe solche Zweifel bekommen, dass ich gesagt habe, dass ich das alles nicht mehr haben wolle. Es gab nur Ärger damit. Ich hatte keinen, der mir da raus half.
      Und von heute auf morgen, war der Heilige Geist weg. Dann folgt ein langer trauriger, gesetzlicher Weg…eine Geschichte für sich…bis ich mich wieder aufgemacht habe, den Heiligen Geist neu kennen zu lernen. Doch nun hat es fast ein Jahr gedauert, bis ich IHN wieder so hatte wie vorher. Und eine Gabe, die ich vorher schon hatte, ist immer noch weg. Ich wünsche mir sehnlichst, dass ich sie wieder bekomme. Das Bild mit dem Staudamm ist so wahr!
      Bitte, bitte betrübt den Heiligen Geist nicht.
      Meike

  3. Christian Aepfler says:

    Ich bin ursprünglich in einer oberstrengen Brüdergemeinde aufgewachsen, mein Vater war der Pastor. Als meine Schwester “in die Welt” ging, durften wir sie noch besuchen. Als sie aber mit ihrem Mann in einer charismatischen Gemeinde zum Glauben kamen, nicht mehr. Ich tat es aber heimlich doch. Ich hatte aber trotzdem eine Heidenangst vor deren “Dämon”, obwohl ich mich bei denen wohler fühlte als zu Hause bei den Eltern. Leider zogen sie bald in die Schweiz und gingen dort zur Bibelschule. Ich verlor erst einmal Gott aus den Augen. Als ich verheiratet war, nahm mich eine Freundin meiner Frau in den Hauskreis mit. Ich hatte eigentlich mit Gott abgeschlossen und war meiner Frau zuliebe mitgegangen. Wer so einen gewalttätigen Mensch wie meinen Vater zum Diener hat, der konnte nicht gut sein. Ich war eigentlich schlecht gelaunt, und die anderen ließen mich muffelig in der Ecke sitzen. Aber der Heilige Geist saß da auch schon, ich stelle mir vor, dass ich mich im übertragenen Sinn auf seinen Schoß setzte, weil man ihn ja nicht sehen kann. Und er hat mir alle seine Liebe spüren lassen. Ich habe keinen Hauskreis mehr versäumt und bin dann später auch in die Gemeinde gegangen.
    Also, ich glaube nicht, dass der Herr Jesus damals eine neue Lehre brachte, er wollte das Original wieder herstellen. Mit den Pharisäern und Schriftgelehrten war das Gleiche passiert, was in vielen alten Gemeinden passiert: sie ersetzen die Liebe durch Gehorsam. Das ist die große Gefahr für Kinder gläubiger Eltern. In den Gemeinden wächst eine geistliche Kruste. Es wird bewahrt, was die Eltern überliefert haben. Wenn dann der Heilige Geist kommt, um z. B. mit dem “Toronto-Segen” die Kruste abschlagen will, heißt es: “Nö, das ist nicht unsere Lehre!” Aber Gottes Lehre schon. Er hat seine Jünger aus den ärmsten Bevölkerungsschichten ausgesucht. Die etablierten Familien konnte er nicht brauchen, sie waren in dem scheinreligiösen Machtapparat involviert. Und er hat kein Wunder zweimal auf dieselbe Weise getan. Seine Lehre war voll Vollmacht, weil es unsere Bestimmung ist, die Erde untertan zu machen. Die Lehre der Pharisäer konnte nicht vollmächtig sein, weil sie auf Unterdrückung beruhte. Der Teufel möchte nicht, dass wir in unsere Berufung kommen oder unsere Rechte kennen, dann könnte er uns ja nicht mehr so leicht verderben. Und was die Geistesgaben der charismatischen Gemeinden betrifft: Was der Heilige Geist in der Urgemeinde einführte, kann ja heute nicht plötzlich verkehrt sein. Ich bin ein ganz großer Fan von Lobpreismusik. U. A. durch die Lehre der Gemeinde meines Vaters bin ich sehr depressiv gewesen. Ich hatte schon 2x meine Dienstwaffe im Mund. Aber durch Lobpreis bin ich frei geworden. Ich höre Lobpreis sehr exzessiv, in jeder freien Minute und bete in Sprachen dabei, weil ich ja nicht mitsingen kann. Das tue ich weder meinen Nachbarn noch mir selbst an, einen Tinitus habe ich ja schon. Zuerst war es mächtig schwer, als sollte ich einen Felsbrocken den Berg hinauf rollen. Einige Male wurde mir speiübel dabei. Aber nun hat sich das verselbstständigt. Ich bete manchmal schon in Sprachen, ohne es bewußt zu tun oder zu merken. Neulich habe ich es erst gemerkt, als mich die Leute in der Straßenbahn blöd anschauten.
    Die “Geistesgaben” sind kein Spielzeug, welches Gott uns gab um damit zu spielen oder auch nicht. Es sind Waffen, die er uns gegeben hat, weil wir sie brauchen. Und: Die Liebe muss wieder in den Gemeinden Einzug halten. “Wenn ich alle Erkenntnis hätte….aber keine Liebe habe, habe ich nichts “.

    • Meike
      Meike says:

      Lieber Christian,
      Ich danke dir von Herzen für dieses starke Zeugnis. Das hat mich sehr berührt. Und du sagst etwas, was mich schon länger sehr beschäftigt und mal ein Thema eines anderen Videos sein könnte: Ohne die Liebe nützt dir die größte Gabe nichts.
      Auch dies habe ich schon erlebt. Vollmächtige Gottesleute, die laut und kämpferisch in Sprachen gebetet haben. Deren Gebete für Heilung durchgeschlagen sind. Ich dachte: WOW! Davon habe ich mich beeindrucken lassen, bis ich gesehen habe, dass sie in ihrem Leben keine Liebe hatten. Daran bin ich aufgewacht. Jetzt kann man mich nicht mehr so leicht beeindrucken. Ich schaue mir die Früchte an. Früchte auch aus Galater 5, 22-23
      Heute Abend werde ich bei GottERlebt übrigens darüber predigen-so Gott will.
      Sei gesegnet
      Meike

  4. Manfred Ackermann says:

    Ja Maike das finde ich auch nicht gut das wir die wir in der Kraft des Heiligen Geistes Leben so ungerecht behandelt werden. Ich habe selbst grad damit zu Kämpfen weil Mein Schwiegervater genauso ist und Felsenfest behauptet das Es die Taufe im Heiligen Geist sowie die Gaben Des Geistes nicht Gibt sonder, sagt er das es nicht von Gott kommt. Mir macht es auch traurig das er sogar neue Christen damit Impft das es die Taufe im HG nicht sowie die Gaben des Geistes nicht gibt.

    Mit Lieben Gruß

    Manfred

    • Meike
      Meike says:

      Lieber Manfred,
      Es ist wichtig für dich, dass du weiter für Jesus und in der Kraft des Heiligen Geistes gehst. Dass bei dir keine Zweifel reinkommen.
      Deinen Schwiegervater vom Gegenteil überzeugen, wird schwierig sein. Dass kann nur der Heilige Geist. Dass was du tun kannst ist: Beten, segnen und deinem Schwiegervater in der Liebe Christi begegnen. Das ist dein Job 🙂
      Das andere: Job vom Heiligen Geist 🙂
      Sei gesegnet
      Meike

Einen Kommentar posten