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Einwände und Ängste zum Sprachengebet

Ich möchte hier einmal auf ein paar Einwände und Ängste zum Thema Sprachengebet eingehen. Einwände, die auch ich am Anfang meines Glaubensweges gehört habe und die mich dann verunsichert und vor allem in meinem persönlichen Glaubensleben Zweifel gesät haben. Heute weiß ich nicht, warum ich auf sie mehr gehört habe als auf Jesus. Vielleicht, weil ich unerfahren im Glauben war? Aber vorweg: Sie trifft überhaupt keine Schuld. Ganz alleine ich habe mehr auf Menschen gehört, anstatt meinem Gott, seinem Wort und der Führung des Heiligen Geistes zu vertrauen.

Ich habe am Anfang zum Beispiel diesen Einwand gegen das Sprachengebet gehört: Wieso soll ich in Sprachen reden – bringt doch nichts.

Und vielleicht kennst du das auch?

 Wer in einer Sprache redet, erbaut sich selbst; 1.     Korinther 14,4

Also es bringt doch sehr wohl was. Es erbaut uns, es gibt uns Kraft. Es hebt uns in unserer Schwachheit empor.  Wenn ich im Verstand bete, weißt ich oft nicht genau, was ich in einer bestimmten Situation beten soll, ich kenne die Not der Menschen nicht. Als meine Oma im Sterben und bereits ohne Bewusstsein im Krankhaus lag, fing ich irgendwann an, an ihrem Bett in Sprachen zu beten, weil ich wirklich nicht mehr weiter wusste.

Ebenso aber nimmt auch der Geist sich unserer Schwachheit an; denn wir wissen nicht, was wir bitten sollen, wie es sich gebührt, aber der Geist selbst verwendet sich für uns in unaussprechlichen Seufzern. Der aber die Herzen erforscht, weiß, was der Sinn des Geistes ist, denn er verwendet sich für Heilige Gott gemäß.  Römer 8, 26-27

Und genauso war es auch bei mir. Mein Mann stand damals auch mit mir an dem Bett meiner Oma und war zu diesem Zeitpunkt noch nicht gläubig. Klar habe ich mich gewundert, dass er mich auf mein Sprachengebet nicht angesprochen hat aber ich habe es auf die tief traurige Situation geschoben, in der wir uns befanden. Erst viel später, als er dann auch zu Jesus kam und in Sprachen zu beten anfing, habe ich ihn gefragt, wie es damals im Krankenhaus für ihn war. Da rief er entgeistert aus: „Was für ein Sprachengebet? Du hast doch in Deutsch gebetet!“ Hammer, oder? Der Heilige Geist verwendet sich für die Heiligen und Gott macht es einfach nur gut. Und Gott ist wirklich geheimnisvoll:

Denn wer in einer Sprache redet, redet nicht zu Menschen, sondern zu Gott; denn niemand versteht es, im Geist aber redet er Geheimnisse. 1. Korinther 14,2

Ich habe auch diesen Einwand gegen das Sprachengebet gehört: Aber was, wenn du den Teufel anbetest, weil du ja nichts verstehst?

Solche Aussagen haben mich verunsichert. Zweifel schraubte sich rein. Und dann fängst du plötzlich an die Buchstabenzusammensetzungen und Kombinationen deines Sprachengebetes auseinander zu pflücken. Stecken da vielleicht  teu…fel ….sat…an… drin? Heute kann ich darüber nur noch lachen. Es ist gar nicht möglich! Du kannst nicht gleichzeitig den Teufel anbeten, wenn Jesus in dir wohnt und ER dein HERR ist!

Deshalb tue ich euch kund, dass niemand, der im Geist Gottes redet, sagt: Fluch über Jesus, und niemand sagen kann: Herr Jesus! außer im Heiligen Geist.
1. Korinther 12,3

Und außerdem….selbst wenn mal so ein Wort gefallen wäre, so wie man auch mal das Wort Jesus mitten im Sprachengebet hört, oder Messias…. ja und? Jesus hat doch den Teufel entmachtet! Es kann doch nur ein Sprachengebet sein, indem dir Gott noch einmal so richtig verinnerlicht, dass der Teufel schon längst unter Jesu Füßen ist. Ein Gebet indem der Sieg über den Teufel endlich fest in dein Bewusstsein zementiert wird. Mensch, Jesus ist doch in dir! Und der Teufel muss doch Angst vor dir haben und nicht umgekehrt! Und wenn Jesus in dir und der Teufel unter Jesu Füßen ist, wo ist der Teufel jetzt bei dir? Guck mal bitte jetzt direkt unter deine Füße 🙂 haha

Und meinst du wirklich, dein dich liebender Vater schmeißt dir Dreck in die Hände, wenn du ihn um das Sprachengebet bittest oder während du es praktizierst?

Bittet, und es wird euch gegeben werden; sucht, und ihr werdet finden; klopft an, und es wird euch geöffnet werden! Denn jeder Bittende empfängt, und der Suchende findet, und dem Anklopfenden wird geöffnet werden. Oder welcher Mensch ist unter euch, der, wenn sein Sohn ihn um ein Brot bittet, ihm einen Stein geben wird? Und wenn er um einen Fisch bittet, wird er ihm eine Schlange geben? Wenn nun ihr, die ihr böse seid, euren Kindern gute Gaben zu geben wisst, wie viel mehr wird euer Vater, der in den Himmeln ist, Gutes geben denen, die ihn bitten!  Matthäus 7,7-11

Das ist doch dein Papa!!!

Und weißt du, dass  Paulus sich sogar wünscht, dass alle in Sprachen sprechen. Ich auch 🙂  das wäre cool.

Ich möchte aber, dass ihr alle in Sprachen redet,  1.     Korinther 14,5

Ich kenne auch, dass einige meinen, das Sprachengebet seien doch nur Sprachen von Völkern, die hier auf der Erde existieren.

Ja auch, denn das kennen wir aus der Apostelgeschichte. Aber es gibt eben auch andere Sprachen, Sprachen, die nicht hier registriert sind, die sich wie eine Sprache anhören aber nicht von hier kommen. Paulus nennt sie Engelssprachen.

Wenn ich in den Sprachen der Menschen und der Engel rede, 

1. Korinther 13,1

Du kannst auch in einer Sprache singen:

..ich will lobsingen mit dem Geist, aber ich will auch lobsingen mit dem Verstand.

1.  Korinther 14, 15

…frei eben, wie wir durch Jesus sind…. ach…und zum Sprachengesang habe ich übrigens auch ein Video gemacht: “Hab keine Angst vor Sprachengebet, Zungenrede, Sprachengesang, den Zeichen der Geistestaufe,”

http://youtu.be/a2Cb-X8g1K0

Weiß du, in Sprachen kann ich stundenlang beten, etwas was ich in meiner Sprache Deutsch nie schaffe. Irgendwann komme ich entweder in eine Gebetsmühle oder ich weiß gar nicht mehr, was ich beten soll.

Und das Lustigste, was ich jemals über Sprachengebet gehört habe ist: Es hat aufgehört 🙂

Jaaa….Hallo!!! Wo denn? Weltweit sprechen Millionen Christen in Sprachen…das ist so als wenn ich sage: „Diese Christen gibt es nicht.“ Und mich gibt es auch nicht 🙂  Ich bin nicht da 🙂 Mich siehst du jetzt eigentlich gar nicht 🙂

Wenn du deinen Vater nicht um das Sprachengebet bitten möchtest, weil du es eben nicht möchtest ist dies O.k. Du bist genauso ein wertvoller Christ wie einer mit Sprachengebet. Und ein Christ, der in Sprachen redet ist nicht falsch sondern er ist genauso wertvoll, wie einer der nicht in Sprachen redet.

Aber ich möchte dich ermutigen, wenn du deinen Vater im Himmel nicht nach dem Sprachengebet bittest aus Furcht oder Angst oder es gar schon hattest und aus Zweifel wieder aufgehört hast, dich neu danach auszustrecken. Dich neu auf den Weg zu machen. Ich selbst bin durch das Sprachengebet in ganz andere Glaubensgebiete hinein gekommen. Vielleicht ist es deswegen so angegriffen? Ja, das glaub ich. Bevor ich in diese neuen Glaubensgebiete hineingekommen bin, musste ich erst einmal durch ein von Menschen errichtetest Sperrgebiet mit einer Mauer kommen. Fast ein bisschen so wie von der Ex DDR dann ab in die Freiheit in den Westen…  🙂

Aber Gott Sei Dank:

der Geist des Herrn macht frei

2. Korinther 3,17

Und es sollte jedem frei überlassen sein, sich für oder gegen das Sprachengebet zu entscheiden. Ich bitte dich nun innständig dich selber auf den Weg zu machen, die Stellen in der Bibel nachzuschlagen, ins Gebt zu gehen, sie zu verinnerlichen, den Heiligen Geist einzuladen dich zu führen und ihn zu bitten, dir Klarheit zu bringen. Damit du fest und stark im Glauben wirst wie eine Eiche. Wenn du diese Worte hier jetzt nur flüchtig annimmst, und ein Sturm kommt, wirst du einknicken. Möge die Wahrheit dich frei und stark machen, dich näher zu Jesus und in ganz neue Glaubensgebiete über das Sperrgebiet hinweg bringen. Gott segne dich! Meike

Zu diesem Text gibt es ein Video

 

 

Kommentare ( 2)

  1. Ermutigung bei anfänglichen Zweifeln beim Sprachengebet (Zungenreden, Zungengebet) | Die Gabe der Prophetie says:

    […] Fragen und Antworten findest Du auch in dem Artikel von Meike (Netzwerk C): “Einwände und Ängste zum Sprachengebet”. Darin findest Du auch ein paar Bibelverse über […]

  2. Teil 3.4 Fehlendes Sprachengebet (Woran das liegen könnte) « Die Gabe der Prophetie says:

    […] (Übrigens auch als Text hier zum Lesen) […]

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